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Bitterness Exhumed: A Place Of Many Ghosts (Review)

Artist:

Bitterness Exhumed

Bitterness Exhumed: A Place Of Many Ghosts
Album:

A Place Of Many Ghosts

Medium: CD
Stil:

Sludge/Hardcore

Label: Demons Run Amok
Spieldauer: 43:34
Erschienen: 05.04.2013
Website: [Link]

Wer gut mit dem Gefühl leben kann, dass seine Hand auf einem Amboss fixiert ist, auf den gleich ein Vorschlaghammer auftreffen wird, der gehört zur potentiellen Hörerschaft von BITTERNESS EXHUMED.

Die Saarländer vereinigen auf ihrer vierten Veröffentlichung die neu eingespielten Songs der „Bitterness Exhumed“ 7“ mit drei Liedern vom „Doomridden“-Album und sechs neuen Brechern, wobei kein Stilbruch zu verzeichnen ist. BITTERNESS EXHUMED sind verdammt heavy und heftig, meist im Mid-Tempo und mit simplen Strukturen traktieren sie den Hörer. Und während der Fünfer dabei geschickt rohen Hardcore und Sludge verbindet, gelingt es ihm doch immer spannend zu bleiben und mit kleinen Variationen im Rhythmus oder in den Gitarren-Anschlägen das Interesse aufrecht zu erhalten.

Und BITTERNESS EXHUMED sind so verdammt heavy, weil sie ihr Ding durchziehen, hier wird nicht Doom zum siebenquadrillionsten Mal wiedergekäut, BLACK SABBATH scheinen nicht im Saarland angekommen zu sein, statt dessen hat „A Place Of Many Ghosts“ irgendwie ein Neunziger-Feeling, das schwer zu beschreiben ist. Und wenn mal ein klein wenig mehr Gas gegeben wird, suhlt sich die Band in den Kadavern der späten Achtziger-Hardcore-Szene. Aber ohne einen guten Shouter ist solche Musik zur Belanglosigkeit verdammt. Glücklicherweise ist mit Seb aber genau der passende Mann an Bord, der sich sehr wütend und verzweifelt durch seine von Frust und Selbstzerfleischung geprägten Texte brüllt. Hier und da erfährt er noch durch Gastsänger Unterstützung, aber nicht, weil er es nötig hätte, sondern eher, weil es ein Szene-Ding ist. Beachtlicher Brecher.

FAZIT: Brutal und heavy geht auch komplett ohne BLACK SABBATH. „A Place Of Many Ghosts“ vereinigt schwerstes Metal-Gitarren-Riffing mit wütendem Hardcore-Gebrüll, aber alles sehr eigen gemacht. Eine kleine Band, die unbedingt ausgetestet werden sollte.

Dr. O. (Info) (Review 4684x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • White Shores
  • Housing A Necropol
  • Opposition (feat. Nico/War From A Harlots Mouth)
  • Thoughts Of Denial (feat. Rica Piscone)
  • Catharsis
  • Of Solid Sense And Loving Hearts
  • Torn To Pieces
  • Bound To Break (feat. Alex/World Eater)
  • Unreflected
  • Filth
  • Enucleation

Besetzung:

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